Der Wagner

Bis Ende der 50er Jahre arbeiteten im Dorf drei Wagner. Es waren Einmannbetriebe. Auch sie hatten eine kleine Landwirtschaft dabei. Aus ihren Werkstätten kamen die verschiedenen hölzernen Wagen, das kleine Leiterwägelchen wie der große Heuwagen, die Schubkarren, die Waagscheitl, die großen und kleinen Räder, auf die der Schmied die Eisenreifen aufzog. Die Stiele für die Gabeln, Schaufeln, Pickel, Äxte und Hämmer waren von ihnen, ebenso die Kinderschlitten und Eisstöcke.

Das Ende für die Gerolfinger Wagner kam in den fünfziger Jahren, Die hölzernen Wagen wurden abgelöst von gummibereiften Bulldoganhängern, die man für alle Transporte hernehmen konnte, für das Mistfahren genauso wie für die Heu- und Getreideernte.